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TikTok und das Suchtpotential

Wer die letzten Tage Nachrichten gesehen hat, ist um TikTok und seine „Widersprüchlichkeit“ nicht herumgekommen. Doch was steckt wirklich dahinter? Ist TikTok wirklich so konzipiert, dass man die App nicht mehr verlassen kann? 

Wieso ist Social Media so wichtig?
Ganz einfach: die gesamte Welt nutzt es.

Daher ist es unser Ziel Social Media als unser Aushängeschild aufzuziehen. Hierzu gehören viele Kanäle wie Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok, Threads etc. 

Worin liegt aber das Potential? Dass online Präsenz spätestens seit Corona wichtig ist, müssen wir nicht erwähnen. Dass sie sich aber nicht nur auf eine Website oder Facebook bezieht, mag für den ein oder anderen doch neu sein. 

Instagram hat 2026 voraussichtlich 1,5 Miliarden Nutzer (Quelle Statista) und ist nach WhatsApp die viert beliebteste Social Media App weltweit. 

Trotz der überwiegenden Nutzern in den USA, ist der deutsche Markt sehr stark, besonders, wenn es zu Käufen über Instagram kommt. Hierbei boomt vor allem die Reise- und Erlebnisindustrie. Zusätzlich lassen sich auch materielle Güter über soziale Medien gut verkaufen, denn wenn eine Person vor 100 Jahren ca. 180 Dinge besessen hat, ist es heutzutage ein fünzigfaches mehr: der moderne Mensch besitzt im Schnitt ca. 10.000 Dinge (Quelle Statistisches Bundesamt). 

Demnach ist es für jedes Unternehmen mit Verkaufsabsicht sinnvoll, nicht nur auf Social Media präsent zu sein, sondern auch seine Zielgruppe adäquat anzusprechen und so mehr Verkäufe zu erzielen. 

TikTok hatte bereits im ersten Jahr 500 Millionen Nutzer und wird bis Ende dieses Jahres voraussichtlich zwei Milliarden Nutzer erreichen. Besonders Generation Z (Geburten 1995-2010) und Generation Alpha (geboren ab 2010- heute) finden TikTok anziehend und erstellen, sowieso konsumieren täglich mehrere Stunden Content. Hierbei ist der Algorithmus so konzipiert, dass man bei jedem Scrollen ein individuell passendes Video angezeigt bekommt. So entsteht der Eindruck, dass die App einen genau kennt. Durch schnelle Bilder, eingängige Sounds und witzige Inhalte, ist es fast unmöglich, die App zu schließen. Das tückische daran ist, dass die Zeit, die man auf dieser App verbringt, im Gehirn nicht richtig gespeichert wird. So entsteht der Eindruck, man sei nur kurz auf der App gewesen, in Wahrheit können es mehrere Stunden sein. 

EINE ERHÖHTE ALPHA-AKTIVITÄT IM HINTEREN BEREICH DES SCHÄDELS WURDE MIT UNACHTSAMKEIT, ABSCHWEIFEN UND ABLENKBARKEIT IN VERBINDUNG GEBRACHT.

KEVIN MADOREPsychologe von der Stanford University

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kunden von morgen einen Großteil ihrer Zeit online verbringen und die Wichtigkeit der Präsenz auf Social Media immer wichtiger wird. Demnach ist es eher ein Risiko, keinen Instagram oder TikTok Account zu haben, anstatt einen zu haben und nicht zu wissen, was man posten soll. Dies ist sowieso unsere Aufgabe

Alena

Marketing und Kommunikation bei luoda